Geschichte des Kreuzbund Fulda
Der
Kreuzbund hat seinen Ursprung in der katholischen Kirche.
Pfarrer Joseph Neumann gründete den Verband 1896 in Aachen.
In der Tradition der Mäßigkeits- und Abstinenzbewegung
wirkte der Verband dem damals weit verbreiteten
Elendsalkoholismus entgegen.
Bis
in die Sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts war der
Kreuzbund auf Grund dieser Prägung ein Abstinenzverband.
Die Mitglieder lebten solidarisch-abstinent, meist ohne
selbst suchtkrank zu sein. Nach der Anerkennung von
Alkoholismus als Krankheit durch die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das
Bundessozialgericht 1968 entwickelte sich der
Abstinenzverein zu einem Selbsthilfeverband für Suchtkranke
und Angehörige. Suchtkranke übernahmen führende
Funktionen im Verband.
Als einer der
kleinsten, aber auch einer der ältesten Diözesanverbände des
Kreuzbundes möchten wir uns Ihnen in Kurzform vorstellen:
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Gründung
des Kreuzbundes in Fulda am 8. Oktober
1911
durch Studienrat Dr. Johannes Westenberger, der über
viele Jahre Leiter unserer Gemeinschaft war und auch während
der Wirren zweier Weltkriege die Kreuzbundarbeit
weitertrug.
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Fortsetzung
der Arbeit durch Dr. Westenberger und die Suchtführsorgerin
Frau Rembold beim Caritasverband für die Diözese Fulda
bis in die fünfziger Jahre.
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1963
Einrichtung einer Caritas – Suchtberatung und
Kreuzbund Selbsthilfe, ab dem Jahre 1965 unter der
Leitung von Sozialarbeiter Heinz Wüllner.
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1983
Gründung des Kreuzbund Diözesanverbandes Fulda;
danach stetige Aufwärtsentwicklung. Zur Zeit treffen
sich regelmäßig 20 Gruppen.
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Am
8. Oktober 2011 konnte der Kreuzbund Fulda sein
100-jähriges
Jubiläum feiern.
Diese
Angaben sollten Ihnen nur einen Überblick über die
Entstehung unserer Gemeinschaft im Bereich des Bistums Fulda
vermitteln.
Viel
wichtiger jedoch sind uns die Menschen, die unserer Hilfe
bedürfen.
Hier
liegt unser Schwerpunkt!
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