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 "Der Adler, der nicht fliegen wollte"

Tag der Begegnung   Advent- "Zeit der
 Besinnung"

Fulda, 2.12.2018:

 

Am 1. Advent trafen sich wieder die Weggefährten des DV Fulda zum traditionellen Begegnungstag im Caritashaus St. Elisabeth in Fulda. Die Veranstaltung war sehr gut besucht. Wie die Vorsitzende, Marianne Leitsch, bei der Begrüßung der Teilnehmer hocherfreut feststellte, waren über 80 Weggefährten/ -innen gekommen. Mehr als in den Vorjahren. Die Begegnung mit den Weggefährten/innen, auch außerhalb der Gruppe sei wichtig, um andere Eindrücke zu gewinnen, sich gegenseitig kennen zu lernen, Erfahrungen auszutauschen, sich gegenseitig Mut zu machen, zu erfahren, ich bin nicht allein und um das Zugehörigkeitsgefühl zu stärken, so die Vorsitzende.

Besonders begrüßte sie Herrn Schütte, Leiter der Suchtberatungsstelle der Caritas Fulda und bedankte sich bei ihm für die gute, konstruktive, vertrauens-volle Zusammenarbeit. Dieser Dank gelte auch seinen Mitarbeitern.

 

 

In seiner Antwort hob auch Herr Schütte die reibungslose, fruchtbringende Zusammenarbeit hervor. Seit ein paar Jahren habe sie sich sehr positiv entwickelt und es sei ein deutlicher Schwung im Diözesanverband festzustellen. Das werde auch sichtbar, durch die große Anzahl der Anwesenden und dass er viele neue und junge Gesichter jetzt wahrnehme.

Ein besonderer Willkommensgruß der Vorsitzenden galt auch den 12 neuen Kreuzbundmitgliedern.

 

„Freiheit beginnt wo Sucht endet“ so ein Motto des Kreuzbundes. Anhand einer Kurzgeschichte „Der Adler, der nicht fliegen wollte“ macht die Vorsitzende deutlich, dass Suchtkranke oftmals in ihrer Sucht gefangen sind und den Weg in die Freiheit nicht finden. Wie in der Geschichte mit dem Adler, so brauche es vielfach Menschen, mag es ein Einzelner, eine Institution oder die Kreuzbundgruppe sein, die dem Betroffenen den Weg in die Freiheit zeigt. Manchmal bedarf es dazu auch mehrerer Versuche.

Viele der Anwesenden führen schon seit Jahren/Jahrzehnten ein Leben ohne Suchtmittel. So konnte eine Weggefährtin geehrt werden, die 2019 auf 25 Jahre Mitgliedschaft im Kreuzbund zurückblickte, vier Weggefährten/innen die auf 20 Jahre und vier  Weggefährten/innen die auf 10 Jahre zurückblickten.

 

 

Nach dem Dank der Vorsitzenden, an alle die sich im Laufe des Jahres in irgendeiner Weise im Diözesanverband engagiert haben, ging es zu dem geselligen Teil des Tages über, unterbrochen von einem reichhaltigen schmackhaften Mittagessen.

 

 

Um 14.00 Uhr trafen sich dann die Weggefährten/innen in der Kapelle des Hauses zum Gottesdienst mit dem Geistlichen Beirat des DV Fulda, Pater Alois Schmidpeter, der die Hl. Messe zelebrierte.

In dem Gottesdienst wurde den Verstorbenen des Diözesanverbandes gedacht, insbesondere dem langjährigen Weggefährten Helmut Gömpel, der vor kurzem verstarb und als Geschäftsführer, Vorsitzender und Ehrenvorsitzender viele Jahre die Geschicke des Kreuzbund Diözesanverband Fulda gestaltete. In seiner Predigt ging dann Pater Alois Schmidpeter, unter Anführung einiger Beispiele, auf die Wichtigkeit und Wirkung der Begegnung miteinander ein.
 

Nach dem Gottesdienst stand ein umfangreiches Kuchenbuffet bereit. Aber zuvor erheiterte Steffi Semsch die Zuhörer mit einer weihnachtlichen Kurzgeschichte.

 

 

Das Kuchenbuffet zeigte die hervorragenden Backkünste der Kreuzbundfrauen, die die zahlreichen Kuchen/Torten gestiftet hatten. Die Kuchen fanden reißenden Absatz.

 

 

 

Nach dem Nachmittagskaffee klang dann langsam der Begegnungstag aus.
 

Allen, die an der Vorbereitung und Durchführung des Begegnungstages mitgeholfen haben, sei ein herzliches Dankeschön. Denn ohne sie hätte es kein so schönes Fest werden können.

 

Robert Leitsch

KB Diözesanverband Fulda

 

Fotos: Roland Semsch © 2018            

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