Als die Einladungen zur Familienfreizeit 2012 des Kreuzbund Diözesanverband Fulda auf dem Michaelshof in der Rhön verteilt wurden, waren es die neuen Gruppenmitglieder im Verband, die immer wieder fragten: „Was macht ihr denn da an diesem Wochenende vom 17. bis 19. Februar auf dem Michaelshof?“ Diese Frage wurde spontan von den langjährigen Teilnehmern dieser Freizeit wie folgt beantwortet: Wir feiern Fastnacht mit Musik und Programm. Wir gehen spazieren und wir wandern. Da kannst du in eine Therapiegruppe gehen und es findet auch eine Meditation statt. An diesem Wochenende triffst du viele neue Kreuzbündler aus dem gesamten Verband. Jeder kann sich zurück ziehen oder sich mit anderen im Gespräch austauschen. Da brauchst du nicht auf die Kinder aufpassen, diese werden von drei Betreuern die gesamte Zeit über beschäftigt. Du wirst mit sieben Mahlzeiten sehr gut verköstigt und am Sonntag ist ein Gottesdienst in der Kirche auf dem Gelände vom Michaelshof. – Diese Argumente waren für die neuen Gruppenmitglieder überzeugend und es folgten ihre Anmeldungen.
 

Speisesaal

Am Abend wurde es närrisch und die Stimmung im geschmückten Saal war grandios. Die Band hatte die richtige Musik auf Lager. Die Kindertanzgruppe unter der Leitung von Susanne, Thorsten und Irmgard zeigte in ihrem Auftritt, wie man mit Regenwürmern umgeht. Die Gruppe aus Bebra tanzte zum Zillertaler Hochzeitsmarsch auf und Anna Maria Krzon hatte es mit den „neuen“ Männern und Frauen in einer Büttenrede.

Bebraer Narrentanz

Gekonntes aus der Bütt

Sogar der „Franziskanerpater“ Franz Frank vom Frauenberg in Fulda war da und sammelte Repressalien für seine Brüder im Kloster. Spontane Beiträge von anwesenden Kreuzbündlern aus dem Saal ergänzten das kleine, aber feine Programm an dieser Faschingsveranstaltung. Ein Mann mit roter Nase und Schlapphut sagte hin und wieder mal etwas zum Programmablauf, verlieh reichlich Faschingsorden und machte Werbung für die drei Bardamen Carmen, Marita und Uschi von der Cocktailbar im Saal.
 

Der Mann mit der roten Nase

Franziskanerpater

Neue Gesichter auf der närrischen Bühne des Kreuzbundes Fulda sorgten unter anderem dafür, dass die Stimmung im Saal permanent auf dem Höhepunkt blieb. Musik, Schunkelrunden und immer wieder Gekonntes aus der Bütt ließen diesen Abend wie im Fluge vergehen.

Die Stimmung ist gut

Da geht die Post ab

Auch das mit dem Essen traf zu. Originalton von Christiane Kuhnke: „Nach diesen drei Tagen auf dem Michaelshof nehme ich immer einige Pfund mehr mit nach Hause, da ist es nur gut, dass im Anschluss die Fastenzeit anfängt“.

Somit sind wir auch bei dem angesagten Gottesdienst am Sonntagmorgen. Der Kreuzbund in Fulda hat das Privileg seine Gottesdienste mit zwei Geistlichen zu zelebrieren. Zum einen, mit dem amtierenden geistlichen Beirat Alois Schmidpeter, und zum anderen mit dem geistlichen Beirat a. D., Oskar Seufert. Wie selbstverständlich hatte Pater Alois Schmidpeter OMI für diesen Gottesdienst seinen eigenen Organisten mitgebracht.

Am Ende der Familienfreizeit übernahm der Vorsitzende, Walter Krasnik, in einem Forum nochmals das Wort. Er bedankte sich für das Kommen der Teilnehmer und das Engagement der Aktiven. Gleichzeitig lud er zur nächsten Familienfreizeit des Kreuzbund Diözesanverband Fulda auf dem Michaelshof im kommenden Jahr vom  8. bis 10.2.2013 ein.
 

Abschlussrunde

Wäre abschließend noch zu sagen, - oder noch besser ist die Originalaussage eines Teilnehmers, der zum ersten Mal an dieser Gemeinschaft teilgenommen hat: „Ich wusste ja gar nicht, dass es so etwas gibt. Für mich steht fest, im nächsten Jahr bin ich wieder mit dabei – egal was kommt“. Sicher ist, dieser Teilnehmer weiß jetzt genau was der Kreuzbund Diözesanverband Fulda auf der Familienfreizeit am Michaelshof macht.

Autor: Reinhold Schreiner

KB Fulda

Atmosphärisches vom Wochenende:

An der frischen Luft

Im Saal

Hier wird gebastelt

An der Cocktailbar

Die Kindertanzgruppe "Regenwürmer"

Lustiges Treiben im Saal

Närrisches Publikum