Fulda 9. September 2018:
Am Sonntag fand die ordentliche
Mitgliederversammlung des Kreuzbund Fulda statt. Wie
die Vorsitzende, Marianne Leitsch, bei der Begrüßung
und Eröffnung erfreut feststellte, war die
Versammlung gut besucht. Das zeige das rege
Interesse an der Arbeit des Verbandes und die
Solidarität mit den Funktionsträgern sowie der
Weggefährten untereinander, so die Vorsitzende.
Besonders begrüßte sie Holger Franz, Suchtreferent
der Caritas und Pater Alois Schmidpeter, geistlicher
Beirat des DV Fulda, der zuvor die Heilige Messe
zelebrierte und Gottes Segen für einen guten Verlauf
der Sitzung erbat.
Schwerpunkte der Tagung waren:
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der Bericht der Vorsitzenden
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der Geschäftsbericht
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die Wahl des Vorstandes
Bericht der Vorsitzenden
In ihrem Bericht streifte die Vorsitzende zunächst
kurz die personelle Entwicklung beim
geschäftsführenden Vorstand in den letzten 3 Jahren.
Aufgrund des Ausscheidens von zwei Vorstandsmitgliedern
fand in 2017 eine Nachwahl statt.
Unabhängig davon ist nach der Satzung jetzt der
gesamte Vorstand neu zu wählen.
Die Gruppenleitungen und Gruppen bei ihrer Arbeit zu
unterstützen sei eine ihrer und des Vorstandes
Hauptaufgabe. Es gehe dem Kreuzbund darum, Menschen
die zu ihm gefunden haben, eine „Heimat“ zu geben
und zudem dahin zu gehen, wo Menschen gestrandet
sind und Hilfe suchen. Deswegen sei die
Öffentlichkeitsarbeit sehr wichtig.
Öffentlichkeitsarbeit |
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Auf der Homepage, in den Medien, mittels Infoständen
war der der Diözesanverband Fulda stetig präsent.
Darüber hinaus nimmt er an dem Programm
„Leuchtturmprojekt junge Selbsthilfe – lasst uns
reden“ , dem Lotsenprojekt des Landkreises Fulda,
dem Projekt „Sucht in der Arbeitswelt“ teil und
wirkte weiterhin an einer Reihe von
Präventionsveranstaltungen in Schulen, Betrieben und
sonstigen Einrichtungen mit bzw. gestaltete sie. Ein
wesentlicher Teil der Öffentlichkeitsarbeit besteht
in unserer Präsenz in Kliniken. So stellen
regelmäßig Mitglieder des Kreuzbundes Fulda in
Kliniken die Arbeit der Kreuzbundgruppen vor und
versuchen die Wichtigkeit eines Gruppenbesuches für
eine dauerhafte und zufriedene Abstinenz deutlich zu
machen.
Gremienarbeit
Neben der Öffentlichkeitsarbeit sei es auch wichtig
mit den im Suchtbereich tätigen Verbänden,
Organisationen und öffentlichen Einrichtungen in
Kontakt zu bleiben, so die Vorsitzende. So konnte
die Zusammenarbeit mit den in der beruflichen
Suchtberatung tätigen Caritasmitarbeiter in den
vergangenen 3 Jahren intensiviert werden. Es besteht
eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit. So
übernimmt z. B. einmal im Monat die Vorsitzende die
Infogruppe der Caritas. Die berufliche
Suchtberatung der Caritas und die Kreuzbundgruppen
ergänzen sich gegenseitig zum Wohle der Betroffenen.
Aufgrund dieser Zusammenarbeit hat eine Reihe von
Betroffenen den Weg zum Kreuzbund gefunden. Die
Mitarbeit der in den in der Suchthilfe tätigen
Verbände nimmt ebenfalls einen nicht unerheblichen
Anteil von der Arbeit der Vorsitzenden bzw. des
Vorstandes in Anspruch. Dies ist aber wichtig, weil
dort das Wissen und die Erfahrung vieler zusammen
kommt, weitergeleitet wird und Vorarbeiten geleistet
werden, die alle in den Verbänden Organisierten
betreffen. Dies gilt vor allem für den Bundesverband
des Kreuzbundes. Anhand eines Schaubildes stellte
die Vorsitzende vor in welche Verbände der
Diözesanverband Fulda eingebunden ist, bei denen er
mitarbeitet und zu denen er Kontakt hält.
Interne Seminare, Veranstaltungen
In den vergangenen 3 Jahren führte der
Diözesanverband Fulda eine Vielzahl von Seminaren,
Bildungsveranstaltungen und sonstigen
Veranstaltungen durch. Das sind, um nur einige zu
nennen, Herbstseminare, Seminar Klinikarbeit,
Frauenbegegnungstage, Supervisionen, Seminare mit
unterschiedlichen Themen usw.. Die Seminare wurden
jeweils von erfahrenen Therapeuten unterstützt bzw.
geleitet. Es geht darum Problemlösungen zu
erarbeiten, Wissen zu vermitteln und das Miteinander
zu stärken. Für letzteres, die Stärkung des
Miteinander und des Wir-Gefühls eigneten sich
insbesondere die Sommerfeste,
Familienfreizeitwochenenden, gemeinsame Spaziergänge
usw.. Erfreulich ist, dass alle angebotenen
vorgenannten Veranstaltungen gut angenommen und
besucht wurden.
Besondere Highlights im Berichtszeitraum waren zum
einen das 3fache 40jährige Jubiläum der Bebraer
Gruppe, bei der auch mehrere Repräsentanten der
Öffentlichkeit vertreten waren und über die mehrfach
in den Medien berichtet wurde. Weiterhin war das
Treffen mit Weggefährten des Kreuzbundes Osnabrück
in 2016 und der der Gegenbesuch der Gruppe Fulda in
diesem Jahr ein besonderes Ereignis.
Sonstiges
Stolz zeigte sich die Vorsitzende darüber, dass es
gelungen ist die Gartenhütte, in der St.
Vinzenzstr.46, dort wo sich die Clubräume der
Fuldaer Gruppen befinden, wieder auf Vordermann
gebracht zu haben. Es galt erhebliche Bauschäden,
die die Stabilität des Gebäudes gefährdeten, zu
beseitigen und Renovierungsarbeiten durchzuführen.
Aufgrund der umfangreichen Eigenleistung konnte
viel Geld gespart werden. Die Vorsitzende dankte
allen die fleißig mitgeholfen haben. Jetzt steht die
Gartenhütte im Sommer und in der Übergangszeit
wieder zur Verfügung. Sie stellt eine Entlastung für
Gehbehinderte dar, die nicht oder nur schwer die
Clubräume im 2. Stock erreichen können.
Geschäftsbericht
Die Mitgliederzahl hat sich im vergangenen 3
Jahreszeitraum um 23 % erhöht. Nach einer
Statistik des Bundesverbandes, die das Jahr 2017
betrachtet, liegt damit der Kreuzbund Fulda mit
dieser Zuwachsrate an
erster Stelle aller Diözesanverbände.
zum Vergrößern in die Grafik klicken
Die finanzielle Entwicklung ist ebenfalls voll
zufriedenstellend. Die vorhandenen Mittel wurden
zweckgebunden zum Wohle der Mitglieder und
Gruppenbesucher eingesetzt. Trotz Steigerung der
Kosten, vor allem bedingt durch die erfreulich rege
Teilnahme an Seminaren und sonstigen
Veranstaltungen, konnte in den Jahren ein
ausgeglichenes Ergebnis von Einnahmen und Ausgaben
erreicht werden. Die Vorsitzende erläuterte die
einzelnen Positionen des Etats.
Die Überprüfung des Etats durch den die Prüfer des
Diözesanverbandes und die Prüfung durch die Caritas
bestätigte eine ordnungsgemäße Buchführung. Es gab
keine Beanstandung. Die Mitgliederversammlung
entlastete einstimmig den Vorstand.
Ehrungen
Mit dem Ende der Amtsperiode sind aus dem Vorstand
ausgeschieden:
Diether Larbig
Diether Larbig kann auf eine 6 jährige Tätigkeit im
geschäftsführenden Vorstand zurückblicken. Während
der letzten Wahlperiode übte er das Amt des
Geschäftsführers aus. Die Vorsitzende betonte seine
starke Verbundenheit und seinen Einsatz für die
Ziele des Kreuzbundes. Er sei für sie immer ein
verlässlicher Ansprechpartner und eine Stütze, vor
allem in der turbulenten Zeit des Vorsitzwechsels,
gewesen. Dafür ein herzliches Dankeschön.
Irene Jahn
22 Jahre war sie Schriftführerin. An nahezu allen
Vorstandssitzungen nahm sie teil und fertigte die
Protokolle. Es ist keine leichte Aufgabe all das was
in einer Sitzung besprochen wird exakt und auf das
Wesentliche beschränkt zu erfassen und schriftlich
fest zu halten. Irene Jahn habe dies mit Bravour
geschafft, so die Vorsitzende.
Weiterhin bedankte sich Marianne Leitsch bei:
Heinz-Peter Sauer übernahm in seiner
langjährigen Kreuzbundmitgliedschaft eine Reihe von
Ämtern. Er war mehrfach Delegierter der
Bundesdelegiertenversammlung, fungierte als
Kassenprüfer und leitete den Arbeitsbereich Senioren
(Senioren 55plus).
Helmut Janke und Ursula Claußnitzer,
die gemeinsam die Hünfelder Gruppen aufgebaut und
über fast 20 Jahre, insbesondere die Gruppe Hün 2,
geleitet haben. Jetzt haben sie die Führung in die
Hände von Elisabeth Hildesheim gelegt. Marianne
Leitsch wünscht ihnen alles Gute insbesondere für
ihre Gesundheit.
Allen Vorgenannten überreichte die Vorsitzende als
Zeichen des Dankes einen Blumenstrauß und ein
Geschenk.
Wahlen
Nach der Mittagspause wurde die
Mitgliederversammlung fortgesetzt. Der von der
Mitgliederversammlung gewählte Wahlausschuss,
bestehend aus Diether Larbig (Wahlleiter), Marita
Muth und Alois Schmidpeter, leiteten die Wahl.
Gewählt wurden:
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Vorsitzende: |
Marianne Leitsch |
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1.
stv. Vorsitzender: |
Hermann-Josef Henkel |
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2.
stv. Vorsitzende: |
Steffi Semsch |
|
Geschäftsführer: |
Robert Leitsch |
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Frauenbeauftragte: |
Annemarie Krzon |
|
Schriftführerin: |
Silvia Weß |
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Beisitzer: |
Hans Jucys |
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Albert Schreiber |
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Delegierter
Bundesdelegiertenversammlung: |
Robert Leitsch |
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Ersatzdelegierte |
Hermann-Josef Henkel |
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Matthias Dalitz |
Im Anschluss daran wurden die Arbeitsbereichsleitenden
gewählt. Es sind:
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Arbeit (Senioren 55+) : |
Winfried Romanowski |
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Familie
als System: |
Steffi Semsch |
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Frauenarbeit: |
Annemarie Krzon |
|
Männerarbeit: |
Hermann-Josef Henkel |
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Junger
Kreuzbund: |
Anja Stolz |
|
Öffentlichkeitsarbeit: |
Matthias Dalitz |
|
Kreuzbund
Kompakt: |
Diether Larbig |
Wahlprotokoll
Der neue Vorstand:
Vorstand mit den Arbeitsbereichsleitenden:
Alle vorgeschlagenen Kandidaten wurden einstimmig
bzw. nahezu einstimmig gewählt. Dies zeigt eine hohe
Vertrauensbasis. Marianne Leitsch zeigte sich zudem
erfreut darüber, dass alle Arbeitsbereiche besetzt
werden konnten.
Bei der Wahl folgenden Amtseinführung bedankte sich
die Vorsitzende und die weiteren Mitglieder des
Vorstandes sowie die Arbeitsbereichsleitende für das
ihnen entgegengebrachte Vertrauen.
Die Vorsitzende schloss die Versammlung und wünschte
allen einen guten Nachhauseweg. |